Was Mücken anlockt und warum sie zustechen?

Mücken können ein echtes Ärgernis sein und sind wirklich oftmals lästig. Da macht man es sich zum Beispiel auf der Terrasse beim Grillen oder am See gemütlich und ein paar Augenblicke später beginnt das Jucken der gestochenen Stellen. Oder wir hören eine Mücke im Schlafzimmer ganz nahe an unserem Ohr surren. Um die Angriffe der Mücken auf uns zu verhindern oder zu reduzieren, muss man ihre Gewohnheiten kennen. Je besser man darüber Bescheid weiß, desto erfolgreicher kann man gegen die Plagegeister vorgehen. Aus diesem Grund haben wir die wichtigsten Informationen zu Mücken und warum sie überhaupt stechen, zusammengefasst und geben außerdem Tipps, wie man die Mücken abwehren kann.

Woher kommen sie?

Bei Mücken handelt es sich um kleine, zart gebaute Insekten, die zu den Zweiflüglern gezählt werden. Es gibt sie seit Millionen Jahren, denn es wurden bereits durch archäologische Funde in Bernstein eingeschlossene Mücken entdeckt. Sie haben Saug- und Stechwerkzeuge, mit denen sie das Blut aus ihrer Beute saugen können. Nicht alle Mücken sind gleich, bei ihnen gibt es etwa 45 Familien. Die Insekten sind auf fast allen Kontinenten zu finden. Es gibt einige Mückenarten, die neben dem Stechen auch als Krankheitsüberträger bekannt sind. Hierzu zählen Stechmücken, Sandmücken, Gnitzen und Kriebelmücken. Aufgrund des Klimawandels verschiebt sich ihr Einzugsgebiet immer weiter nach Norden. Mittlerweile wurden an vielen Orten in Deutschland auch Tigermücken nachgewiesen.

Was lockt sie an?

Es gibt viele Vorstellungen darüber, was Stechmücken anzieht. Einige Untersuchungen meinen, die Blutgruppe, das Geschlecht oder den Blutzuckerspiegel als Grund nachzuweisen, warum man gestochen wird. Vollständig nachgewiesen ist das aber nicht. Erwiesen ist allerdings, dass sich die Stechmücken an dem ausgeatmeten Kohlendioxid ihres Opfers orientieren. Auch Körperdüfte, in denen Ammoniak und Fettsäuren vorhanden sind, bringen die Blutsauger auf die Spur zum Wirt. Anhand der Stärke des Duftes sind sie sogar in der Lage, die Entfernung und weitere Informationen über den Wirt auszumachen. Es gibt sogar Mücken, die direkt auf menschliches Blut spezialisiert sind. Hierzu gehört die Gelbfiebermücke, durch deren Stich die gleichnamige Krankheit übertragen werden kann. Sie hat sich auf die Milchsäure der menschlichen Haut spezialisiert.

Warum stechen sie?

Lediglich die weiblichen Mücken stechen. Während sich beide Geschlechter auch von Pflanzensäften ernähren, benötigen die Weibchen das Blut als Protein für ihre Eier. Zu diesen Proteinen gehören Hämoglobin, Purin und Eisen, ohne das die weiblichen Mücken keine Eier zur Fortpflanzung produzieren können. Wenn wir die Mückenschwärme in der Abenddämmerung sehen, handelt es sich hierbei vor allem um männliche Mücken. Die Weibchen fliegen zur Begattung hinein und suchen sich danach einen Wirt, um die notwendigen Proteine durch eine Blutmahlzeit aufzunehmen. Übrigens haben Männchen nicht die erforderlichen Stechorgane, mit der die menschliche Haut durchdrungen werden kann.

Wie kann man sich vor Mückenstichen schützen?

Obwohl sie nicht so schmerzhaft sind wie die Stiche anderer Insekten, zum Beispiel von Bienen wie aus dem Wild Swarm Slot oder sogar Hornissen, können Mückenstiche sehr störend sein. Das Jucken setzt erst einige Zeit nach dem Stich ein, weil der Speichel die Wunde betäubt. Es gibt ganz verschiedene Mittel, mit denen man sich vor Mückenstichen schützen kann. Beim Schlafen kann man beispielsweise ein Moskitonetz nutzen, das über dem Bett hängt. Für die Steckdose sind ebenfalls chemische Antimückenmittel erhältlich, die bei Erwärmung einen bestimmten Duft ausströmen und die Plagegeister abhalten. Sprays und Lotionen, die entweder chemisch oder pflanzlichen Ursprungs sind, werden auf die Haut aufgetragen und halten die Mücken fern sowie bestimmte Kerzen oder Räucherstäbchen.