Die Temperaturen steigen. Die Sonne wird intensiver. Und wir baden in Glücksgefühlen. Denn dann, wenn die warme Jahreszeit so richtig in Fahrt kommt, sind viele von uns motivierter und zufriedener. Doch so schön der Sommer auch ist, er hat auch einen großen Nachteil: Mücken. Diese unliebsamen Gefährten strapazieren unsere Nerven nicht nur mit ihrem Gesumme und Gebrumme, sondern vor allem mit ihren juckenden Stichen. Und das ist längst nicht alles: Stechmücken können etwa zahlreiche Krankheitserreger, wie Viren, Einzeller oder Fadenwürmer, übertragen und so zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Trotzdem müssen wir in der warmen Jahreszeit weiterhin unsere eigenen vier Wände lüften, um Feuchtigkeit und Schimmel keine Chance zu geben. Doch wie lässt sich das bewerkstelligen, ohne gleich von den nervigen Plagegeistern heimgesucht zu werden? Wir haben ein paar Tipps rund um ein mückenfreies Lüften parat:
Insektenschutz anbringen
Die zielführendste Methode: auf Fliegengitter und Co. zurückgreifen. Denn dieser Insektenschutz, der professionell an Fenstern und Türen angebracht wird, wirkt besonders effektiv gegen unliebsame Gäste wie Mücken. Das bedeutet: Diese müssen damit ab sofort draußen bleiben. Ein weiterer Vorteil: Die Montage eines Insektenschutzes ist eine langlebige Maßnahme, die mehrere Sommer übersteht. Und auch andere Insekten werden so ferngehalten. Darüber hinaus gibt es einen zusätzlichen Pollenschutz, der für Allergiker die Rettung sein kann.
Richtig lüften
Lüften will gelernt sein – vor allem, wenn damit auch kleine Unruhestifter gestoppt werden sollen. Im Sommer sollte man daher am besten am frühen Morgen lüften, damit richtig frische Luft in die eigenen vier Wände hereinströmen kann. Nachdem die Wohnung dann heruntergekühlt wurde, werden die Fenster wieder geschlossen und die Räume anschließend verdunkelt. So bleibt es auch angenehm frisch. Wer hingegen vormittags die Fenster für längere Zeit lang öffnet, riskiert, Mücken damit anzuziehen.
Die Zugluft nutzen
Zugluft geht nicht nur vielen Menschen auf die Nerven, sondern auch Mücken hassen sie. Wer also ein mückenfreies Haus haben möchte, sollte vor allem querlüften. Das bedeutet: Gegenüberliegende Fenster und Türen für eine Zeit lang öffnen. Vor allem dann, wenn eine leichte Sommerbrise weht, suchen Mücken rasch das Weite. Ist es hingegen windstill, schafft ein Ventilator Abhilfe. Ein solcher eignet sich auch insbesondere für die Sommernächte, denn er erzeugt nicht nur einen störenden Luftstrom, sondern verstreut auch den Körpergeruch. Nach diesem sind Mücken verrückt. Umgekehrt bedeutet dies daher: Ist dieser Duft nicht mehr vorhanden, fliegen auch die Tierchen davon.
Stehendes Wasser entfernen
Ob Regentonne, Gießkanne oder Schüsseln und Gläser mit Wasser – all das zieht Mücken magisch an. Der Grund? Mückenweibchen legen ihre Eier gerne in stehendem Wasser ab. Schon kleinste Mengen reichen dabei aus. Wer es den Quälgeistern schwermachen will, entfernt daher besonders vor dem Lüften, aber auch generell im Sommer, alle kleinen oder größeren Wasserstellen. Vergiss dabei auch nicht auf die Abflüsse in der Küche oder im Badezimmer – auch das sind Orte, die Mücken gerne nutzen.
Auf Eukalyptus setzen
Es gibt einen Geruch, den Mücken so gar nicht ausstehen können: Eukalyptus. Der Vorteil: Diese zielführende Maßnahme gegen die Störenfriede ist sogar natürlich, wodurch auch Babys, Kinder oder Schwangere davon profitieren. Am besten ist es, sich mit Eukalyptusöl einzureiben. Doch Achtung: Diese Substanz reizt die Schleimhäute. Die Augen, die Nase oder der Mund müssen daher unbedingt ausgespart werden. Übrigens: Du musst deinen Körper nicht zwingend mit ätherischen Ölen benetzen, sollte dir dies widerstreben – stattdessen kannst du auch auf Raumsprays zurückgreifen. Damit diese effektiv sind, sollten sie allerdings zu mindestens fünf Prozent aus ätherischen Ölen bestehen. Eine weitere Möglichkeit: Weihrauch. Damit vor dem Schlafengehen den Raum ausräuchern.
Küchenkräuter verwenden
Weitere Düfte, die Mücken nicht mögen: Minze, Lavendel, Zitronenmelisse, Basilikum, Rosmarin und Thymian. Wer daher auf diese Küchenkräuter setzt und zugleich Feuchtigkeit im Haus meidet, wird nachweislich weniger oft gestochen. Denn die kleinen Querulanten fühlen sich in so einem Szenario überhaupt nicht wohl.